Widmungsbuch

Neben den untenstehenden Widmungen habe meine Freunde mir ein Buch mit Widmungen geschrieben. Um es dir anzusehen, klicke einfach auf das Thumbnail (das kleine schwarze Quadrat rechts neben dem Text) 🙂

Mama und Papa

…du fehlst uns so sehr, es vergeht kein Tag, keine Stunde, keine Sekunde, die wir nicht an dich denken. Dein Tod hat uns das Herz zerrissen. Wir sind so unglaublich stolz auf dich gewesen, du hast deine Ausbildung verkürzt, dann deine zwei Meistertitel gemacht, du wolltest mit in unsere Firma einsteigen. Du hattest so viele Ideen und wir haben uns unglaublich gefreut mit dir zusammen noch etwas Neues aufzubauen. Das, was du dir vorgenommen hast, hast du immer erreicht.

Du warst ein so unglaublich toller Kerl, auf dich konnte man sich immer verlassen, deine Familie und deine Freunde konnten immer auf dich zählen. Du warst bei allen so beliebt. So viele Menschen haben uns geschrieben, was du für sie getan hast – du hast jeden so genommen wie er war. So viele Menschen trauern um dich.

Du hättest nicht sterben dürfen. Wir haben dich immer bedingungslos geliebt und wir hätten uns gewünscht, dass sich dein Traum von Haus, Familie, Kindern und Hund hätte erfüllen können. Niemals haben wir auch nur im Traum daran gedacht, dass du uns genommen wirst. Du fehlst uns so sehr, wir vermissen dich unendlich. Wir hätten unser Leben gerne für Deins gegeben.

Du hast in den 25 Jahren so viel erlebt, wie manch anderer nicht in seinem ganzen Leben. Ich bin froh, dass du nicht auf mich gehört hast, wenn ich wieder mal gesagt habe, du sollst vorsichtig sein. Du hast alles richtig gemacht! Wenn du mit deinem Motorrad los gefahren bist, habe ich immer gesagt „pass auf dich auf, wenn dir etwas passiert, werde ich meines Lebens nicht mehr froh“ und jetzt……?

Einmal hast du zu mir gesagt „Ihr wisst gar nicht wie sehr ihr mich braucht!“ – doch, glaub´ mir, wir wissen es… Nichts wird mehr so sein wie es einmal war. Du wirst immer einen Platz in unseren Herzen haben und immer in Gedanken bei uns sein. Wir wünschten wir könnten irgendetwas tun um dich zurück zu holen, irgendetwas…. Wir sind so machtlos, wir müssen das hinnehmen, was das Schicksal für uns vorgesehen hat…. Mit dir ist auch ein Teil von uns gestorben!

Irgendwann werden wir uns wiedersehen.

In Liebe deine Mama und dein Papa

Raija

Ich lege mir im Kopf so oft zurecht, was ich dir gerne noch sagen würde… Es ist so Vieles, und alles scheint mir nicht das Richtige zu sein… Dass ich dich unheimlich lieb habe, dass habe ich dir gesagt. Ich habe mich immer auf Geburtstage und Weihnachten gefreut, weil ich dich an diesen Tagen immer umarmen durfte.

Aber dass du schon immer mein Vorbild warst, das habe ich dir nie gesagt… ich wollte immer das machen, was du gemacht hast. Du hattest einen Roller, ich wollte auch einen. Du durftest eine 50er fahren, das wollte ich auch. Du warst so stolz auf dein Motorrad, du hattest so viel Spaß beim Fahren und hast gesagt, dass es sich frei, ja wie Freiheit, anfühle, wenn du die Luft um dich spürst. Das wollte ich auch…

Ich habe auch oft versucht, dir manchen deiner Charakterzüge nachzueifern. Du kamst mit jedem gut aus, hast schnell Freunde gefunden und warst so super beliebt. Du hast in jedem immer das Gute gesehen. Dafür habe ich dich beneidet. Ich könnte noch so viel mehr über dich sagen… aber nichts davon würde mich dich weniger vermissen lassen.

Ich vermisse dich so sehr… Ich vermisse, wie du immer stolz vom Motorradfahren oder von der Arbeit erzählt hast… wie du mir manchmal sogar deine Party-Geschichten erzählt hast… Wie du mich immer mit: „Na Zwergi!“ begrüßt hast… wie du mich gefragt hast, was wir Mama zum Geburtstag schenken… Wie wir beiden uns manchmal so gestritten haben… Ich erinnere mich gerne an all das, auch wenn es so sehr schmerzt…

Ich finde es so unfair, dass wir in Zukunft nicht mehr miteinander streiten, nicht mehr zusammen Motorrad fahren, nicht mehr zusammen Paintball spielen können… dass du nie die Chance hattest zu heiraten und eine eigene Familie zu gründen… dass ich nie die Chance haben werde, dich für meine eigene Hochzeit zum Trauzeugen zu machen…

Du wirst in meiner Zukunft, in der von Mama und Papa an allen Ecken und Enden fehlen. Ich werde mich, wie schon so oft, fragen: „Was würde Nico wohl dazu sagen?“ oder denken: „Das hätte Nico auch Spaß gemacht.“ Ich teile meine Gedanken oft in „Vorher“ und „Nachher“ ein…

Egal wo ich bin und sein werde, du bist immer bei mir… Ich vermisse dich…

Dominik W.

Ich kannte Nico seit 10 Jahren. Das erste Mal habe ich Ihn an der Bushaltestelle gesehen. Schwarze Haare, komplett schwarz gekleidet, so ein leichter Emo-Look. Ich dachte mir nur so „Wer ist er denn?!“ Ich selber 60cm Matte zum Pferdeschwanz gebunden in Heavy Metal Kleidung. Doch dann lernte ich Ihn persönlich kennen. Wir haben anfangs immer in der Gartenhütte Shisha geraucht, was den Eltern gar nicht so gefiel, und haben literweise die Tetra Paks Eistee vernichtet. Anfangs warst du nur ein Kumpel, doch je mehr Zeit wir miteinander verbrachten, umso mehr wurde eine Freundschaft daraus.

Wir veränderten uns. Wir hörten nun überwiegend elektronische Musik, liefen rum… das erzählt man besser keinem… Glitzer T-Shirts, LED-Gürtel, Hosenträger, ne unfassbar große Gürtelschnalle, je größer, desto besser, und eine Jeans in die 3 Gürtel passten… Wir hatten richtig Spaß. Wir lachten, wir tranken, u.a. auch viel in der Gartenhütte, wir feierten, wir tanzten… Wir haben unsere Zeit genossen, denn Sie war geil!!!!

Dann fing ich die Ausbildung an, also kam auch bei mir ein wenig mehr Geld in die Kasse. Wir fuhren weiter weg… nach Köln… nach Dortmund… und letztendlich auch irgendwann mal nach Bochum ins Prater, welches zu unserem zweiten zu Hause wurde. Auch wenn ich selber nicht dabei war, möchte ich die Jungs gerne an die Backstreet Boys Aktion erinnern… Und wieder feierten wir, wir lachten und hatten sehr viel Spaß zusammen.

2014 habe ich meine Ausbildung erfolgreich abgeschlossen, habe dieses Jahr erst meinen Führerschein gemacht und war auf Tomorrowland… sonst gibt′s nichts Nennenswertes und so richtig viel ist das jetzt nicht… Und was hast du in der Zeit erreicht? Du hast es zum Dachdeckermeister geschafft, hast den Spenglermeister drangehangen, hast mit dem Rauchen aufgehört, hattest deine eigene Wohnung und hast dir ein richtig schönes Auto gegönnt… Hut ab! Ich verneige mich vor dir!

Aber das wichtigste ist, dass aus unserer Freundschaft mehr wurde… Du wurdest zu einem Teil meiner Familie… Du warst mein Bruder! Du hast mich akzeptiert wie ich bin, wie ich mich verhalte, wie ich mich gebe und auch zu erwähnen, wie ich mich kleide, was auch manchmal nicht so ganz normal ist… Eher ein wenig speziell bis auffällig, was auch zu mir passt, aber manche nicht tolerieren… Aber dir war das egal! Du achteste nicht nur auf Äußerlichkeiten oder irgendwelche Stile… Dir waren die inneren Werte mehr wert. Dafür danke ich dir! Ebenfalls für deine Unterstützung, als ich schwierige Zeiten durchlebte… Und natürlich die Zeit, die ich bzw. wir mit dir verbringen durften. Wir haben gerockt da wo wir waren!

Ich hoffe dir geht es gut, da wo du jetzt bist… Und ich hoffe, dass du bei meinem kleinen Bruder bist und Ihm von der geilen Zeit, die wir erlebt haben, erzählen kannst. Aber bitte lass manche Geschichten weg… Du weißt ganz genau welche ich meine… Wir behalten dich so in Erinnerung wie du warst bzw. was dich ausgemacht hat. Ein guter Freund… ein geliebter Sohn… mein bzw. unser Bruder!

Irgendwann werden wir uns wiedersehen!

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Susen Z.

Immer wenn wir von dir erzählen,
fallen Sonnenstrahlen in unsere Seelen.
Unsere Herzen halten dich gefangen,
so, als wärst du nie gegangen.
Was bleibt, sind die Liebe und Erinnerung.

Und immer sind da Spuren deines Lebens, Gedanken, Bilder und Augenblicke. Sie werden uns an dich erinnern, uns glücklich und traurig machen, und dich nie vergessen lassen
Wir vermissen dich so sehr…

Marleen B.

Ich war die ganze Grundschulzeit so verliebt in dich,aber du wolltest mich einfach nicht, egal wie sehr ich mich auch bemühte 😀
Dann kam das Gymnasium und wir verloren uns aus den Augen,bis du dann mit 14 oder 15 auf einer Party neben mir standest und ungläubig fragtest ob ich es denn wirklich sei. Ab da gingen wir den Weg wieder gemeinsam. Nicht,dass wir uns super regelmäßig gesehen haben oder täglich Sms geschrieben haben, aber es gab so viele gemeinsame Partys;Grillabende oder Gespräche,die mich wissen ließen,dass du immer mein Freund sein wirst,egal was kommt.

Du wurdest der beste Freund meiner großen Liebe und ihr habt so viele tolle Momente verbracht,es war einfach wunderschön.Egal was auch passierte,du warst loyal und immer ein toller Freund.

Für immer hat nun heute vor einem Jahr ein Ende gefunden und es lähmt uns alle noch immer.

Man kann es eigentlich nicht ertragen… Man hat kaum Kraft, dann braucht man das letzte bisschen für seine Freunde, die es auch zerreist. Ich hoffe, er weiß, wie sehr wir ihn lieb hatten und was er uns für ein toller Freund war… Man Nico, du fehlst uns so sehr…

Wie könnten wir dich nicht im Herzen haben? Du fehlt uns allen… Und wir werden dich niemals vergessen…


Nun ist es fast zwei Jahre her und ich finde erst jetzt die Kraft ein paar Worte aufzuschreiben. Über das, was ich empfinde und über das, was dein Tod mit mir gemacht hat.
Die letzten 2 Jahre ist so unglaublich viel passiert. Zu viel, dass du nicht mehr mit uns allen erleben konntest.

Dein Tod damals hat vieles in uns verändert. Das meiste ist nicht mehr zu reparieren. Narben im Herzen, die immer noch weh tun, wenn wir jeden Tag an dich denken und uns fragen, was du wohl gerade treibst. So viele Wochen sind vergangen, in denen jeder kurze Gedanke an dich die Wunde wieder aufgerissen hat. Es hat so lange gedauert zu begreifen, dass du nicht mehr wieder kommst, dass ich gar nicht sagen kann, ob ich es mittlerweile realisiert habe.

Noch immer denke ich auf jeder Feier, auf der wir alle zusammen sind, dass du gleich um die Ecke kommst. Ein Red Bull in der Hand und ,,Moiiiiin!“ rufst. Ein Lächeln auf den Lippen, so viel Gutherzigkeit und Freude in den Augen.

Wie können wir jemals begreifen, dass ein guter Mensch und ein noch besserer Freund mit 25 Jahren aus seinem Leben gerissen wird? Wo bleibt da die Gerechtigkeit? Wie kann ich da an etwas Höheres glauben, wenn tagtäglich so viel Leid geschieht und Menschen wie du nicht ihr Leben leben durften?

Es tut mittlerweile nicht mehr nur noch weh über unsere Erinnerungen zu reden. Ich denke an dich und an all unsere durchgetanzten Nächte. An Glitzersterne im Gesicht, die uns fast zum Verhängnis geworden wären. An Tanzsessions am frühen Morgen in allen Käffern in Lennestadt, in Discos und Gartenhütten. An gute und tiefgründige Gespräche, an geteilte Sorgen und gemeinsam geweinte Tränen. An unzählige gemeinsam getrunkene Red Bulls und gerauchte Zigaretten, bevor du damit aufhörtest. An gemeinsam gefeierte Kindergeburtstage und Klassenfahrten, an Telefonate und so vieles mehr.

Wo bist du wohl jetzt? Ich wünsche mir, dass du im Himmel bist. Wenn es einen gibt, dann gehörst du genau dort hin. Zu all den schönen und besseren Dingen. An einen Ort, an dem es keine Trauer, kein Leid, keinen Schmerz und keinen Kummer gibt, an dem du ein waches Auge auf uns alle hast, ohne traurig sein zu müssen, dass du nicht mehr bei uns auf der Erde bist.

Du bist jede Sekunde bei uns. Jedes gemeinsame Treffen und jedes gemeinsam getrunkene RedBull ist ein Vermächtnis an dich. An jemanden, dem Freundschaft und gemeinsam verbrachte Zeit am wichtigsten war.
Dein Tod hat uns so viel gelehrt, dass wir gerne schon früher gelernt hätten. Dass es keine zweiten Chancen für verpasste Gelegenheiten gibt, dass nichts selbstverständlich ist, dass jede Chance, die nicht ergriffen wird, nicht wieder kommt. Dass jedes abgesagte Treffen mit Freunden das Letzte sein könnte. Dass jede gemeinsam gerauchte Zigarette monumental wichtig sein kann. Dass jeder Streit vor dem Schlafengehen bereinigt werden sollte, da niemand weiß, ob man am nächsten Tag noch die Gelegenheit dazu hat.
Dass jede neue Falte und jedes graue Haar ein wahrer Grund zum Feiern ist. Ich hätte dir von Herzen gegönnt, dass du umringt von deinen Enkelkindern, mit 90 Jahren auf deiner Terrasse sitzt und dankend auf dein Leben zurückblicken kannst.

Leider ist es dir verwehrt geblieben, grau und alt zu werden. Das macht das Ganze noch viel tragischer. Du hättest es verdient, denn du wärst der gleichen Meinung gewesen.

Es gibt da dieses Zitat aus einem Buch :,, Deine Anti- Age Creme lässt dich nicht 10 Jahre jünger aussehen? Sei dankbar, dass du alt werden darfst!“
Und nach diesem Motto lebe ich. Jeden Tag. Und dank dir wird mir viel öfter bewusst, wie wertvoll dieses eine kurze Leben ist.

Wenn es in deinem viel zu frühen und sinnlosen Tod doch einen Sinn gibt, dann den, dass du uns allen den Spiegel vorgehalten hast. Dass wir jeden Tag schätzen. Dass wir uns sagen, dass wir uns lieben und brauchen, dass Altwerden kein Grund zum Fürchten ist und das am Ende all unserer Tage jemand auf uns wartet, den wir lieben und jeden Tag vermissen…

Lisa S.

Hey Nico,

du bist nicht mehr da, wo Du warst, aber du bist überall, wo wir sind.

Ich weiß noch, als wir uns kennen gelernt haben… du bist Romans bester Freund, also warst du am Anfang immer dabei, als ich mich mit ihm getroffen habe. Manchmal musste ich sogar überlegen, mit wem ich mich jetzt getroffen habe, da ich mehr mit dir als mit Roman geredet habe. 

Wir haben uns sogar spät abends alleine getroffen. Weißt du noch? Mitten in der Nacht bei den Pyramiden? Ich hatte mich mit Roman gestritten und du warst sofort für mich da. Wir haben Stunden geredet und du hast mich davon abgehalten nach Hause zu fahren, weil du immer der Meinung warst, dass ich und Roman zusammen gehören.

Ich danke dir dafür!

Genauso waren wir aber auch für dich da. Ich vermisse diese Gespräche!
Das Coolste war immer mit dir Auto zu fahren. Man hat schon aus weiter Entfernung gehört, dass du gleich da bist.
Die erste Autofahrt in Romans Auto hatte ich mit dir. Ich traute mich nicht mit diesem Panzer zu fahren, also bist du mit mir gefahren.

Als ich mit Roman zusammen gezogen bin, warst du bei uns Dauergast. Wir hatten sogar schon überlegt, dir einen Schlüssel zu geben.

Wir haben so Vieles zusammen erlebt, und ich bin dir so dankbar dafür.

Als du mit Roman Motorrad gefahren bist, hatte ich immer Angst, dass euch was passiert, weil ihr mir jedes Mal ganz stolz erzählt habt, wie ihr fahrt… das fand ich nie so witzig wie ihr.
Allerdings wusste ich, dass ihr euren Spaß hattet und das war viel wert!

Ich kann unsere Zeit leider nicht in ein paar Sätze verpacken, weil sie unbeschreiblich war, aber ich kann in ein paar Sätzen sagen, dass du ein toller Freund, ein toller Zuhörer und ein ganz besonderer Mensch in meinem Leben warst.

Die Erinnerung ist das einzige Paradies, aus dem wir nicht vertrieben werden können.

Ich hoffe, dass wir uns irgendwann nochmal sehen und die Zeit dann einfach fortsetzen können.

Ich bin in Gedanken bei dir.

Lisa

Lisa S. und Roman K.

Du warst mein bester Freund.
Du warst immer für uns da.
Du warst einzigartig.
Du warst liebevoll.
Wir vermissen dich und werden dich nie vergessen.

Miriam B.

Es ist egal zu welchem Zeitpunkt man einen Menschen verliert… Es ist immer zu früh und es tut immer weh! Mach es gut, mein Sandkastenkumpel!

Michael F.

Ich werde dich nie vergessen, mein Freund! Mach’s gut, wir sehen uns irgendwann wieder!

Steven V.

Da oben leuchtet jetzt ein ganz heller Stern mehr. Ich hoffe, du hast am Dach der Welt alles im Griff, mein Freund!

Sina N.

DANKE für alles, Nico! Wir werden uns irgendwann wiedersehen…!!!

Robin F.

Hey Nico.
Kennst du noch diese eine Strecke? Diese eine Kurve? Wo du mir das Motorradfahren gelehrt hast? Ich so stolz war, als meine Fußraste, das erste Mal geschliffen hat? Der Anfang einer Freundschaft!!! Hätte ich gewusst, wie schnell du von uns gehst, dann wäre ich bis zum letzten Tag mit dir gefahren.

Nico F.

Ich kann’s einfach nicht glauben… Wollten doch noch ’ne Runde drehen zusammen. Du warst einer von den Guten. Ich hoffe es geht dir gut, da wo du jetzt bist.

Songs und Gedichte

Ich weiß nicht was ich sagen soll, mir ist als ob es gestern war
Weil alles was ich sage doch nichts ändert oder besser macht
Ich höre dich noch lachen und ich seh‘ dich noch am Fensterplatz
Du ahnst nicht was ich machen würde, dass ich dich noch länger hab‘
Und ich träum‘ von einem Land für dich in dem du jetzt ein König wärst
Du weißt du hast für immer einen Platz in meinem Löwenherz
Und manchmal hab‘ ich immer noch das Gefühl, dass du jeden Augenblick wiederkommen müsstest
Weil hier auf diesem Zettel thront noch immer deine Handschrift
Und da auf dem Tisch liegt noch dein aufgeschlagenes Buch
Draußen ist der Abdruck deiner Füße auf dem Sandweg
Und in deinem Pulli hängt noch immer dein Geruch
Und weißt du auf dem Plattenspieler dreht sich dein Vinyl
Ich höre deine Stimme noch und darin dein Gefühl
Ich sehe deine Gesten vor mir, manchmal glaub ich du hörst zu
Die Tür steht immer offen, denn sie hofft auf deinen Besuch
Was bleibt, was bleibt ist deine Liebe, sind deine Jahre voller Leben
Und das Leuchten in den Augen aller die von dir erzählen
Und mit jedem Atemzug und auch mit jedem Schritt
Gehst und lebst du immer noch ein bisschen mit mir mit
Vom Himmel fehlt ein kleines Stück, ich seh‘ es von hier
Die Lücke die sich nie mehr schließt sie hat die Form von dir
Millionen Sterne in der Nacht und einer aber flimmert
In der Ferne und verblasst aber ich werd‘ ihn erinnern
Und als allerletztes ist da etwas, dass ich dir versprechen kann
Dass ich dich nie vergessen werde und auch nie vergessen hab
Ich höre dich noch lachen und ich seh‘ dich noch am Fensterplatz
Mein Löwenherz ich würd‘ es teilen, dass ich dich noch länger hab
(Julia Engelmann – Löwenherz)

Nun sitz ich hier und überleg, wie bring ich Trauer zu Papier,
dabei reichten schon drei Worte: du fehlst mir.
Durch alle Zeiten ohne Worte, über Wiesen fliegen,
all die Jahre wie im Flug, sag mir, wo ist die Zeit geblieben.

Der blaue Himmel über uns, ein leichter Windzug im Gesicht,
zwischendurch mal Regenwolken, doch die interessierten nicht.
Unzertrennbar was Besonderes, genau das waren wir,
was bleibt ist Stille und die Leere, mir ist kalt, ich frier.

Bitte bitte, dreh die Uhr ein kleines Stück zurück,
bitte einmal noch von vorn und dann wünsch uns Glück.
Was würde ich jetzt dafür geben,
für dein Leben, es noch einmal zu erleben.

Deine Augen, Glanz verloren, Lebensuhr längst überdreht
und ich stelle mir die Frage, warum die Welt sich weiter dreht.
Ich hör sie sagen, jedes Ende ist doch auch ein Neuanfang,
doch ohne dich, nein ohne dich, fängt nichts mehr von vorne an.

Du bist gegangen aus dem hier und jetzt, in die neue Welt,
ich wünsche mir, dass es dir gut geht und dass es dir an nichts fehlt.
Gute Reise, ich lass los und versink im Tränenmeer,
wir sehen uns wieder, eines Tages komm ich dir hinterher.
(Und das versprech ich dir.)

Bitte bitte, dreh die Uhr ein kleines Stück zurück,
bitte einmal noch von vorn und dann wünsch uns Glück.
Was würde ich jetzt dafür geben,
für dein Leben, es noch einmal zu erleben.

Du fehlst mir, du fehlst mir,
du fehlst mir, du fehlst mir
und mit dir starb auch ein Teil von mir.
(Alarmsignal – Herz trägt Trauer)